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Sandra Gottwaldt

Ein Blick ins Manuskript

Wie geht es weiter?


Heute gibt es einen kleinen Einblick in die Fortsetzung. Einen Einblick in eine Liebesgeschichte, die vielleicht nicht jeder beim ersten Mal lesen entdeckt hat. Die so mancher vielleicht vermutet hat, aber sich nicht sicher war? Eine Liebesgeschichte, die auf jeden Fall mehr Raum verdient hat.



„Ich sehe dich noch immer vor mir als wäre es gestern gewesen. Dein schiefes Lachen übertönte alles. Deine Zähne waren krumm und schief und ich bin mir sicher, noch nie so hässliche Zähne gesehen zu haben. Deine grasgrünen Augen funkelten mit deinem Lächeln um die Wette. Deine Sprüche waren so plump, dass ich bald nicht mehr mit dir sprechen wollte. Du warst so dumm und trotzdem war es um mich geschehen. Du hattest noch nie ein Buch in den Händen gehalten, als wir gemeinsam unter der alten Weide vor der Schule im Gras saßen und ich dir meinen liebsten Roman vorgelesen habe. Du hast die Art gehasst. Aber ich liebte Jane Austin und du liebtest es auch. Du und deine Eigenarten. Jetzt bist du weg und ich weiß nicht wo. Trage dein Kind unter meiner Brust. Mein Herz gebrochen. Es hat nichts menschliches mehr, fühlt sich nicht mehr an wie früher . Es schlägt einzig und allein um zu funktionieren. Nicht um zu Leben. Es schlägt nicht mehr höher. Kennt keinen anderen Rhythmus. Nur diesen einen. Aber dafür schlägt das Herz unseres Kindes. Kräftig. Einzigartig und unabhängig von mir oder dir. Es ist das Zeichen unserer Liebe. Etwas das bleibt, wo auch immer du bist. Ich werde immer einen Teil von dir bei mir haben und das ist das einzige, das mich jeden Tag aufstehen lässt. Das einzige, an dem mein Leben noch hängt, seitdem du fort bist.“


„Meine schwarze Kunst das ist mein Schmerz, Mein Zauber ein gebrochenes Herz, Und Einer weiß, warum.“ (Ferdinande von Brackel)



Jeder der das Buch bereits gelesen hat, kann erahnen von wem diese Zeilen stammen, was später passierte und was das mit dem Menschen gemacht hat, der diese Zeilen verfasst hat. Vielleicht ist das eine Hilfe, um die Person im Buch noch ein bisschen besser verstehen zu können.


Und eine Anregung, einem Menschen mehr als nur einen ersten Blick zu schenken.


© Sandra Gottwaldt

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